Spindelmäher: Test & Empfehlungen (01/23)

Unsere Vorgehensweise
Spindelmäher ermöglichen einen besonders präzisen Rasenschnitt, sind umweltfreundlich und einfach zu bedienen. Du erfährst hier alles Wissenswerte zu den verschiedenen Modellen, den Arten, der Verwendung sowie der Pflege von Spindelmähern.
Dieser große Spindelmäher Test 2023 soll dir dabei helfen, den besten Spindelmäher für dich zu finden. Wir haben verschiedene Arten miteinander verglichen und jeweils die Vor- und Nachteile davon aufgelistet. Dadurch soll deine Kaufentscheidung vereinfacht werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Das Wichtigste in Kürze
- 2 Spindelmäher Test: Favoriten der Redaktion
- 3 Kauf- und Bewertungskriterien für Spindelmäher
- 4 Ratgeber: Häufig gestellte Fragen zum Thema Spindelmäher ausführlich beantwortet
- 4.1 Für wen eignet sich ein Spindelmäher?
- 4.2 Wie funktioniert ein Spindelmäher?
- 4.3 Welche Arten von Spindelmähern gibt es und welche ist die richtige für mich?
- 4.4 Auf was sollte ich beim Kauf eines Spindelmähers achten?
- 4.5 Was kostet ein Spindelmäher?
- 4.6 Wo kann ich einen Spindelmäher kaufen?
- 4.7 Wie pflege ich meinen Spindelmäher?
- 4.8 Welche Alternativen gibt es zu einem Spindelmäher?
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Spindelmäher eignet sich hervorragend für einen perfekten und präzisen Rasenschnitt. Egal ob es sich dabei um kleine oder größere Mähflächen handelt.
- Bei Spindelmäher lässt sich grundsätzlich zwischen manueller oder mit Akku ausgestatteter Funktion unterscheiden. Bei beiden Arten gibt es unterschiedliche Modelle, Möglichkeiten sowie Vor- und Nachteile.
- Als Alternative zu einem Spindelmäher lässt sich ein Sichelmäher nennen. Bei beiden Modellen gibt es unterschiedliche Faktoren und Anwendungen für einen perfekten Rasen zu beachten.
Spindelmäher Test: Favoriten der Redaktion
Kauf- und Bewertungskriterien für Spindelmäher
Im nächsten Abschnitt werden wir dir zeigen, anhand welcher Aspekte du dich zwischen der Vielzahl an unterschiedlichen Spindelmäher entscheiden kannst, um den für dich passenden zu finden.
Die Kriterien, mit deren Hilfe du die Spindelmäher miteinander vergleichen kannst, umfassen:
Im Folgenden gehen wir genauer auf diese ein.
Rasenfläche
Ein wichtiges Kaufkriterium für Spindelmäher ist die zu bearbeitende Rasenfläche. Bei kleinen Gärten und Mähflächen sind kleine und einfache Modelle meist ausreichend. Bei einer Größe bis zu 150m² bewährt sich ein Handspindelmäher. Diese sind billig und in den meisten Fällen einfach handzuhaben.
Mit einem Akkuspindelmäher bleibt dir die harte Kraftarbeit bei großen Mähflächen erspart.
Große Hanggrundstücke und breitere Mähflächen sollten nicht mit einem einfachen Handspindelmäher bearbeitet werden. In diesem Fall ist es sinnvoll, sich einen etwas teureren Spindelmäher anzuschaffen.
Bei großen Grünflächen empfehlen wir dir außerdem, eine weitere Schnittbreite sowie mögliche Zusatzfunktionen wie einen Radantrieb zu wählen.
Lautstärke
Die Lautstärke ist definitiv ein wichtiges Kaufkriterium, über das du dir im Vorfeld Gedanken machen solltest. Das großartige bei einem Handspindelmäher ist, dass er fast gar keinen Lärm macht da er ohne Antrieb funktioniert.
Dies ist der Vorteil wenn du in einer eng bebauten Siedlung wohnst. Du brauchst dir im die Ruhezeiten keinerlei Gedanken machen.
Das einzige was bei einem Handspindelmäher zu hören ist, ist der Mäher der über das Gras rollt und das abschneiden der Halme. Dies ist jedoch ein absolut leises und erträgliches Geräusch.
Beim Kauf eines Elektromähers, gilt etwas mehr Vorsicht. Bei diesen Modellen gibt es leise als auch etwas lautere Arten. Mit den meisten ist ein Mähen zu jeder Tages- und Uhrzeit, falls du Nachbarn hast, nicht möglich.
Gewicht
Das Gewicht eines Spindelmähers variiert grundsätzlich zwischen 8 und 12 Kilogramm. Größere Modelle sind deutlich schwerer als kleinere. Ein Unterschied liegt auch darin, ob es sich um einen Akku- oder einen Handspindelmäher handelt.
Handspindelmäher sind in der Regel etwas leichter und somit auch einfacher zu verstauen. Der Gewichtsunterschied ist in den meisten Fällen jedoch nur minimal erkennbar.
Fangkorb
Ein Fangkorb ist ein einfaches und hilfreiches Zubehör für einen Spindelmäher. Ein Fangkorb erspart dir die Arbeit nach dem Mähen. Das mühsame Rechen des geschnittenen Rasens ist damit nicht mehr notwendig.
Hast du keinen Fangkorb, bleibt der Grasschnitt als Mulch auf der Rasenfläche verbleiben. Dies hat jedoch auch seine Vorteile, denn so werden wichtige Nährstoffe sofort an den Boden zurückgegeben.
Die Entscheidung, ob du einen Fangkorb kaufst oder nicht, Kommt letztlich auf die Häufigkeit des Mähens an. Entscheidest du dich für einen zusätzlichen Fangkorb, solltest du an deine Rasenfläche denken.
Je größer diese ist, desto größer sollte auch der Fangkorb gewählt werden. Andernfalls musst du deine Mäharbeit häufiger unterbrechen um ihn auszuleeren.
Schnittfunktionen
Beim Kaufkriterium der unterschiedlichen Funktionen, gilt es in erster Linie die Schnittbreite des Spindelmähers zu beachten.
Je breiter diese ist, desto schneller lassen sich weitere Flächen mähen. Dafür eignet sich am besten ein Akkuspindelmäher. Bei kleinen Gärten und Flächen sollte bei der Auswahl bedacht werden, dass diese oft Engpässe und kleine schmale Passagen enthalten und auch diese gemäht werden müssen.
Hier eignet sich besser eine kleinere Schnitt-Breite, um ein effizientes und sauberes Ergebnis zu erzielen.
Die Verstellung der Höhe erfolgt dabei entweder in einzelnen Stufen oder sogar stufenlos. Ein Spindelmäher mäht der Rasen meist eher kurz. Die Mindesthöhe beschränkt sich bei den meisten Geräten auf 10-12 Millimeter. Hier gibt es viele unterschiedliche Modelle aus denen du ganz nach deinem Geschmack auswählen kannst.
Die Anzahl der Schneidemesser beläuft sich bei den meisten Modellen auf dem Markt auf fünf Klingen. Natürlich bieten mehr Messer auch eine bessere Schnittqualität.
Falls du einen Spindelmäher mit mehr als fünf Messer finden solltest, ist dieser bei großen Flächen sicher von Vorteil. Achte jedoch gleichzeitig auf den Preis, da dieser bei besseren Funktionen und Zubehören leicht steigen kann.
Ratgeber: Häufig gestellte Fragen zum Thema Spindelmäher ausführlich beantwortet
Für wen eignet sich ein Spindelmäher?
Ein Spindelmäher eignet sich für all jene, die auf einen schönen, gepflegten Rasen wert legen und ausreichend Zeit haben ihn zu pflegen.
Sowohl bei einem kleinen als auch etwas größeren Garten lohnt es sich, sich einen Spindelmäher anzuschaffen.
Du solltest mindestens ein bis zwei Mal die Woche Zeit haben, deinen Rasen gründlich zu pflegen und ihn zu mähen. Bei zu hochgewachsenem Gras ist das Mähen mit einem Spindelmäher nämlich nicht mehr möglich.
Wie funktioniert ein Spindelmäher?
Wenn du einen Spindelmäher benutzt, solltest du mit seiner Funktionsweise vertraut sein. Ein Spindelmäher besteht aus einer waagrechten Achse auf 2 Rädern. Mit deren Hilfe werden die Spindel während der Bewegung in Rotation gebracht.
Daran ist ein langer Führungsholm befestigt, mit dem der Mäher von dir geschoben und geführt wird. Auf der Spindel selbst befinden sich in einer leichten Schraubenlinie, sogenannte Schneidemesser.
Die meisten Modelle habe fünf Schneidemesser. Diese Schnittmesser drehen sich und laufen dabei parallel an einem fest angebrachten Gegenmesser vorbei.
Die Grashalme werden erfasst und gleichmäßig abgeschnitten. Bei so gut wie allen Modellen kann das Gegenmesser verstellt und somit die Höhe eingestellt werden.
Welche Arten von Spindelmähern gibt es und welche ist die richtige für mich?
Die Entscheidung für den perfekten Spindelmäher ist bei all den Angeboten und Arten auf den Markt gar nicht so einfach. Wenn du dir einen Spindelmäher zulegen möchtest, gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Modelle.
Um dir einen Überblick über die verschiedenen Arten von Spindelmäher zu ermöglichen und dich bei deiner Entscheidung zu unterstützen, fassen wir in der folgenden Tabelle die Vor- und Nachteile der Arten zusammen.
Art | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Handspindelmäher | preiswert, leicht zu handhaben, schnell verstaut, kein Strom | erhöhter Kraftaufwand, nur kleine Flächen, mehrfaches Mähen |
Akkuspindelmäher | effizient, schnell und einfach, große Flächen, ohne Kraftaufwand | Akku laden, Strom, teurer, schwerer |
Wenn du mehr über die einzelnen Spindelmäher-Arten erfahren möchtest, kannst du in den folgenden beiden Abschnitten jeweils mehr dazu erfahren.
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Auf was sollte ich beim Kauf eines Spindelmähers achten?
Beim Kauf eines Spindelmähers gibt es unterschiedliche Faktoren zu beachten.
In erster Linie musst du daran denken, wie groß deine Mähfläche ist und dies im Kauf mit einbeziehen. Je nachdem, ob du einen kleinen oder großen Garten besitzt oder ob du kleine oder große Schnittflächen zu mähen hast, wählst du deinen Spindelmäher.
Eine wichtige Unterscheidung liegt in der Breite des Spindelmähers. Hierbei kannst du zwischen einem Hand- oder einem Akkuspindelmäher unterschieden.
Du solltest auch daran denken, ob du genügend Stauraum für das Gerät aufbringen kannst. Zudem solltest du dir Gedanken darüber machen, ob du für die Pflege genügend Zeit aufbringen kannst und dabei auch die Reinigung des Spindelmähers miteinberechnen. Der Aufwand ist bei einem Handspindelmäher erheblich geringer.
Dein Budget solltest du im Vorfeld festlegen, da die Preise eines Spindelmähers erheblich schwanken. Du solltest dir auch Gedanken um mögliches Zubehör machen. Benötigst du bestimmte Zusatzfunktionen ist es besser, dass diese bereits beim Kauf des Spindelmähers inkludiert sind.
Was kostet ein Spindelmäher?
Die Preise eines Spindelmähers variieren je nach Modell, Größe und Funktionen. Für einen Spindelmäher kannst du viel oder wenig Geld ausgeben. Letztlich liegt das in der eigenen Entscheidung.
Denke daran, was du genau benötigst, welches Modell du bevorzugst und welchen Zweck dein Spindelmäher erfüllen soll.
Art | Preis |
---|---|
Handmäher | 30-250 Euro |
Elektrospindelmäher | 200-350 Euro |
Motormäher | 130-400 Euro |
Aufsitzmäher | 1.000-3.000 Euro |
Die Preise eines Spindelmähers können sehr unterschiedliche sein. Ein einfacher Handspindelmäher kann schon ab 30 Euro erwerbt werden. Je nach Zusatzfunktionen und Schnittbreite kann diese einfache Variante aber auch bis zu 250 Euro kosten.
Ein Spindelmäher mit Akkuantrieb kostet schon wesentlich mehr. Hier fangen die Preise bei ca. 200 Euro an. Für bessere Modelle mit besonderen Zusatzfunktionen wie ein Motormäher oder Aufsitzmäher musst du dich auf Anschaffungskosten von mindestens 300 Euro aufwärts einstellen.
Wo kann ich einen Spindelmäher kaufen?
Spindelmäher gibt es bei den meisten zu erwerben. Du kannst dich dabei vor Ort beraten lassen und dir das Modell genau ansehen. Hier solltest du nach Baumärkten wie Obi oder Bauhaus Ausschau halten.
Wenn du dafür nicht extra ins Geschäft gehen möchtest, kannst du auch online bei vielen Herstellern direkt dein Model erwerben:
- Amazon.de
- eBay.de
- claus-mathes.de
- swardman.com
- hornbach.de
- greenbase-shop.de
- allett.de
Alle Spindelmäher, die wir dir auf unserer Seite vorstellen, sind mit einem Link zu mindestens einem dieser Shops versehen. Wenn du ein Modell gefunden hast, das dir gefällt, kannst du gleich zuschlagen.
Wie pflege ich meinen Spindelmäher?
Wenn du dir einen Spindelmäher anschaffst, ist es wichtig, dass du diesen auch entsprechend pflegst. Die Pflege versichert dir die maximale Leistungsbereitschaft deines Spindelmähers. Auf diese Weise ist er immer und zu jeder Zeit einsatzbereit.
In der Regel gilt: Je simpler das Modell, desto einfacher ist auch die Pflege.
Bei einem klassischen Handspindelmäher ist es wichtig zu beachten, dass du die Spindel nach dem Mähen von jeglichen Fremdkörpern befreist. Für ein präzises Mähergebnis ist es notwendig, die Messer nach jeder Verwendung gründlich zu säubern.
Andernfalls bleiben Grasreste an den Schneidemessern kleben und die Messer werden dadurch Stumpf. Die Pflege gelingt dir am Besten mit Hilfe einer Bürste.
Neben der Pflege ist es auch wichtig, dass du die Messer des Spindelmähers nach einigen Jahren nachschärfen lässt. Die Häufigkeit hängt davon ab, wie intensiv du deinen Spindelmäher benutzt.
Welche Alternativen gibt es zu einem Spindelmäher?
Auf dem Markt gehört der Spindelmäher wohl zu den Besten Rasenmäher seiner Art. Falls du aber nicht genug Zeit aufbringen kannst, um deinen Rasen regelmäßig zu pflegen oder du eine einfachere Variante bevorzugst gibt eine Alternative.
Als Alternative zum Spindelmäher kann der Sichelmäher genannt werden, dieser kommt Spindelmäher am nächsten. Ein Sichelmäher ist grundsätzlich weitaus größer und eignet sich besser für größere Mähflächen.
Seine Schnittqualität ist weit nicht diese von einem Spindelmäher doch für einen einfachen Rasen kann es eine empfehlenswerte Alternative darstellen.
(Bildquelle: Andres Siimon / Unsplash)
Der Vorteil eines Sichelmähers liegt darin, dass er, was die Grashöhe angeht, deutlich flexibler ist. Anders als bei einem Spindelmäher macht es nichts aus, wie hoch das Gras gewachsen ist. Du kannst also beruhigt mal eine Woche in den Urlaub fahren und deinen Garten später wieder in Form bringen.
Der Nachteil liegt wie bereits erwähnt in der nicht so präzisen Schnitttechnik. Das Gras wird bei einem Sichelmäher nur mit hoher Geschwindigkeit abgeschlagen.
Die Enden verfärben sich dadurch bräunlich und oft ist dies die Ursache für Rasenkrankheiten und Pilze. Außerdem kann das Gras nicht so tief zurückgeschnitten werden wie mit einem Spindelmäher.
Die Vor- und Nachteile der möglichen Alternative eines Sichelmähers im Gegensatz zu einem Spindelmäher werden hier kurz noch einmal zusammengefasst:
Art | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Spindelmäher | präziser Rasenschnitt, kleine und große Flächen, große Modellauswahl, gepflegter Rasen | häufiges Mähen, unflexibel in der Grashöhe |
Sichelmäher | einfach, größere Flächen, flexible Grashöhe, keine Regelmäßigkeit notwendig | verminderte Schnittqualität, mögliche Rasenkrankheit und Pilze, Rasenverfärbung, aufwendigere Pflege |
Für welches Modell du dich letztlich entscheidest solltest du nach deinen eigenen Vorlieben und Möglichkeiten abwägen. Denke an den Nutzen, den Zweck und das Budget, das du für deinen Mäher ausgeben willst und finde dann den für dich perfekten Rasenmäher.
Bildquelle: Tomasz Niewgowski / 123rf